Parallel-Greifer PGM Besonderheiten

Die offene Konstruktion des pneumatischen Greifers PGM mit geschliffenen, rostfreien Stahlwellen erlaubt eine einfache Wartung. So kann z. B. das Ausblasen oder der Schmierprozess im eingebauten Zustand durchgeführt werden. Offen bedeutet, dass Schmutz – wie z.B. Schleifstaub-Partikel – zwar eindringen, ebenso leicht aber wieder entweichen kann. Bei anderen Greifer-Konstruktionen können sich Verschmutzungen evtl. einschließen und anhäufen. Gerade in der Genauigkeit bei Langzeitbetrieb ergeben sich deutliche Vorteile: Andere Führungen sind zwar eingeschliffen, nutzen sich aber sukzessive ab. Die Toleranzen nehmen zu und führen zu möglichen Kipp- bzw. Lageungenauigkeiten. Durch die breite Führung der Stahlwellen ist das System der PGM dahingegen äußerst stabil und gewappnet gegen Kippen. Das zentrale, vom Kolben bewegte Mittelstück ist zudem in Backen und Gehäuse gefasst und geführt. Die Kulisse ermöglicht somit ein reproduzierbares Wiederholen des Nullpunkts. Selbst bei Abnutzung zentriert sich das Gesamtsystem. Die robuste, langlebige Konstruktion des PGM kann mit +/-0,02 mm Wiederholgenauigkeit durchaus als Präzisionsgreifer bezeichnet werden.