Einschraubsaeule für Rundschalttisch

Welchen Nutzen hat die Einschraubsäule bei den Wagner-Rundschalttischen?

Pneumatische Rundschalttische von Wagner setzen eine lineare Bewegung der Kolbenstange per Ritzel in eine Rotationsbewegung des Tellers um.
In unterschiedlichen Teilungen oder Drehrichtungen finden sie vielfältige Anwendung in der Automation von Werkstücken.

Die Einschraubsäule stellt eine Art zentrales Stativ für weitere Anbauten dar.
So kann das Konstruktions-Team weitere Elemente über der drehenden Tischfläche befestigen.
Wertvoller Bauraum kann sinnvoll und kompakt genutzt werden.
Dabei ist irrelevant, ob Anbau-Elemente oberhalb des Tisches fix angeordnet werden oder ob z.B. per Klemmblock (Zubehör) weitere pneumatische Module angebracht werden, die direkt auf die Werkstücke des Tellers wirken.

Beispiel gewünscht? Begleitend zur Beschreibung finden Sie rechts Bildmaterial und unten - im Slider - benannte Produkte.

Angenommen ein RSE-9, linksdrehend, mit 4er Teilung und pneumatischer Dämpfung wird auf Position 1 bestückt und auf Position 4 entnommen.
Das Werkstück soll aber - nach erfolgter Bearbeitung "Einpressen" in Position 2  - auf der Position 3 um 90 ° gedreht werden.

Direkt an der Einschraubsäule kann per Klemmblock und Adapterelemente eine Hubeinheit HEK-6 montiert werden.
Am zweiten Klemmblock darüber wird mit LSK-6 ein Linearhub fixiert, der in Z-Richtung wirkt.
An der Frontplatte der Lineareinheit ist - top-down - ein Schwenkantrieb SE-4 (einstellbar 0-190°) mit einem Parallelgreifer PGM-82 montiert.
Der Schwenkantrieb selbst verfügt über eine Luftdurchführung, um den Greifer durch die drehende Welle der Schwenkeinheit zu versorgen! 

Tipp: Da die Einschraubsäule als Hohlwelle ausgeführt ist, kann oben beschriebene Applikation durch das Zentrum mit Energie versorgt werden.

Einbau bzw. Nachrüstung

Die beiden artverwandten pneumatischen Rundschalttische der Größe RSE-6 und RSE-9 verfügen über eine feststehende Mittenbohrung. Das Zentrum des Tellers ist mit einem Kunststoffdeckel verdeckt, der von unten ausgedrückt werden kann.
ES-6 und ES-9 sind im Fuss als Passung ausgeführt. Sie werden einfach durch die Bohrung gesteckt und per Gewindering von unten gekontert. Das bringt einen weiteren Vorteil mit sich: der gesamte Aufbau für Installation und Wartung ist ortsveränderlich! Das Stativ ist nicht fix an der Applikation vorzusehen!

Interessant? Nutzen Sie gerne unser Datenblatt für weitere Informationen!

Schneller als Lesen - hier gibt es ein Kurzvideo mit der Einschraubsäule:

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